Die digital-ökologische Transformation als kommunale Herausforderung
Neben der Digitalisierung ist die Nachhaltigkeit ein weiteres Handlungsfeld, das für kommunale Akteure zunehmend an Relevanz gewinnt. Vor dem Hintergrund des voranschreitenden Klimawandels wird der Blick zumeist darauf gerichtet, wie kommunales Handeln z. B. zur Einsparung von Ressourcen oder Vermeidung von Emissionen beitragen kann. Doch Nachhaltigkeit beinhaltet mehr als Fragen der Ökologie: Auch in sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht gilt es, Maßstäbe der Nachhaltigkeit zu berücksichtigen – insbesondere auch im Zusammenhang mit der digitalen Transformation.
Digitalisierung und Nachhaltigkeit sinnvoll verbinden
Auch wenn es vielleicht erst auf den zweiten Blick klar wird, sind Digitalisierung und Nachhaltigkeit direkt miteinander verbunden. So stellen digitale Lösungen eines der vielversprechendsten Werkzeuge zum Erreichen von Nachhaltigkeitszielen dar. Beispiele sind die Optimierung von Verkehrsflüssen, die Steuerung von Energieerzeugung und -verbrauch oder eine gemeinwohlorientierte Daseinsvorsorge. Zudem sind digitale Technologien dann nachhaltig, wenn sie planvoll entwickelt werden und dauerhaft die an sie gerichteten Anforderungen erfüllen.
Dabei gilt es, die sozialen, ökonomischen, ökologischen und technischen Aspekte von Nachhaltigkeit in Balance zu bringen. Dazu gehört auch, die Verbräuche und Emissionen digitaler Tools zu berücksichtigen.
Nachhaltige Digitalisierung – digitale Nachhaltigkeit
Für das Fraunhofer IESE hat nachhaltige Digitalisierung eine zentrale Bedeutung. Sie umfasst Themen wie Beteiligung, Green Economy, nachhaltige Mobilität oder auch die Entwicklung belastbarer Geschäftsmodelle für das digitale Zeitalter. Wir nutzen die Erkenntnisse aus unserer Forschung, um Smart Cities & Smart Regions aktiv bei der Erreichung ihrer Nachhaltigkeitsziele zu unterstützen.