Software-Engineering umfasst das Zusammenspiel verschiedener Disziplinen, die für die erfolgreiche Bereitstellung eines Software-Produkts nötig sind – und gewinnt an Bedeutung, je komplexer die Software wird.
Software-Engineering als Schlüssel zum Erfolg
Software-Engineering umfasst das Zusammenspiel verschiedener Disziplinen, die für die erfolgreiche Bereitstellung eines Software-Produkts nötig sind – und gewinnt an Bedeutung, je komplexer die Software wird.
Produktidee
Alles beginnt mit einer Produktidee, um eine Herausforderung in der Welt, in einem Unternehmen oder im Leben eines Menschen zu lösen. Genau hier setzt Digitale Innovation an: Wie lassen sich reale Probleme identifizieren und so adressieren, dass ein tatsächlicher Mehrwert entsteht? Eine Idee wird erst dann zur Innovation, wenn sie einen spürbaren Impact erzeugt.
Anforderungen
Doch selbst eine Idee mit hohem Innovationspotenzial reicht nicht, um direkt mit der Programmierung zu starten. Sie durchläuft zahlreiche Iterationen, bis die Idee zu einem nutzbaren Bauplan für ein Produkt ausgereift ist. Dieser Verfeinerungsprozess umfasst das Herunterbrechen der Idee in Anforderungen und deren Dokumentation. Das Requirements Engineering genannte Vorgehen ist Voraussetzung dafür, eine Innovation in die Realität bringen zu können: Nur wenn ein Team genau weiß, wie Prozesse im Produkt ablaufen und welche Funktionalitäten benötigt werden, kann es zielgerichtet Software entwickeln.
Nutzererfahrung
Innovation entsteht immer für Menschen, selbst wenn Herausforderungen im Kontext von Unternehmen liegen. Ob sich eine Innovation durchsetzt, hängt stark damit zusammen, wie intensiv Stakeholder und Zielgruppen involviert werden und wie überzeugend die Nutzererfahrung ist. Eine positive User Experience sorgt dafür, dass ein Produkt gerne und häufig verwendet wird. Dabei geht es nicht nur um intuitive Oberflächen (Usability), sondern auch darum, Nutzerinnen und Nutzer den Zugang zu Innovationen möglichst einfach zu gestalten – vom ersten Kontakt über die Anschaffung des Produkts bis hin zur täglichen Anwendung (User Journey).
Agile Methoden sind heute fester Bestandteil moderner Entwicklungsprozesse. Sie ermöglichen es, regelmäßig zu überprüfen, ob eine Innovation tatsächlich die intendierte Wirkung entfaltet. Durch die fortlaufende Bewertung eines Produkts und seiner zugehörigen Konzepte können Adaptionen frühzeitig erfolgen – sei es durch die Überarbeitung der Idee, der Anforderungen oder des Designs.
Denn die Welt verändert sich ständig, und mit ihr auch die Herausforderungen. Eine Innovation bleibt nur dann eine Innovation, wenn sie sich diesen Veränderungen anpasst.
Ob Sie bereits mit einem klar umrissenen Problem oder lediglich einer vagen Idee auf uns zukommen – wir unterstützen Sie mit einem breiten Methodenangebot dabei, die tatsächliche Herausforderung präzise zu erfassen und innovative Lösungen zu entwickeln, die echten Mehrwert schaffen. Häufig offenbaren sich oberflächlich ersichtliche Probleme, etwa in Form von zu langen Prozessen, mehrfach erfassten Daten oder unzufriedenen Anwendern. Hinter diesen Symptomen liegen jedoch oft tiefergehende Ursachen, deren Identifizierung den Schlüssel zu wirklich bahnbrechenden Verbesserungen liefert – bis hin zu neuen Geschäftsmodellen oder Digitalen Ökosystemen.
Durch Ideation-Workshops (VIEW), Design Sprints oder strukturiertes Brainstorming schärfen wir den Fokus auf die relevanten Fragestellungen und etablieren ein klares Framing. So entsteht eine solide Basis, auf der alle weiteren Projektphasen aufbauen können. Gemeinsam prüfen wir die Umsetzbarkeit und den Nutzen der entwickelten Ideen, um sicherzustellen, dass sie am Markt Bestand haben und langfristig zu Ihrem Unternehmenserfolg beitragen.
Wir unterstützen Sie dabei, Innovationen zu schaffen
Innovativ sein bedeutet mehr als gute Ideen zu haben. Wir zeigen Ihnen, wie Innovationen gelingen und Innovationsprozesse in Unternehmen nachhaltig etabliert werden.
Sie wollen Ergebnisse und Ideen mit Mehrwert? Erstellen Sie mit uns ein auf Ihre Bedürfnisse individualisiertes Tool für Ihre eigenen Workshops und Brainstorming-Sessions.
Unser »Innovation Space« bietet ideale Bedingungen in multidisziplinären Teams innovative Zukunftsszenarien für komplexe Probleme zu entwickeln.
Die Erhebung und Dokumentation von Anforderungen ist in streng regulierten Branchen wie beispielsweise bei Medizinprodukten eine Voraussetzung für die Zulassung. Doch auch in allen anderen Bereichen sichern gut strukturierte Anforderungen den Projekterfolg und die erfolgreiche Positionierung am Markt. Anforderungen gehen dabei über die Beschreibung funktionaler und nicht-funktionaler Aspekte eines Systems hinaus. Sie beginnen mit der Entscheidung, welche Stakeholder zu berücksichtigen sind und wie Prozesse und Geschäftsmodelle gestaltet werden müssen. Anforderungen werden zudem nicht einmalig erhoben, sondern unterliegen ständigen Änderungen, weshalb Konsistenz und Vollständigkeit in der Praxis permanent überprüft werden müssen. Zudem ist insbesondere in agilen Projekten das Priorisieren von Anforderungen, um daraus Inkremente für Produkte zu erstellen und Release-Pläne zu erarbeiten, eine zentrale Aufgabe des Requirements Engineering.
Durch Ideation-Workshops (VIEW), Design Sprints oder strukturiertes Brainstorming schärfen wir den Fokus auf die relevanten Fragestellungen und etablieren ein klares Framing. So entsteht eine solide Basis, auf der alle weiteren Projektphasen aufbauen können. Gemeinsam prüfen wir die Umsetzbarkeit und den Nutzen der entwickelten Ideen, um sicherzustellen, dass sie am Markt Bestand haben und langfristig zu Ihrem Unternehmenserfolg beitragen.
Wir unterstützen Sie bei der Erhebung, der Dokumentation und dem Management von Anforderungen in Ihren Software-Projekten
Komplexe und innovative Systeme erfordern die Verwaltung vieler Stakeholdern, Schnittstellen, Daten und Anforderungen. Hierfür bieten wir passende Methoden und Werkzeuge für ein effizientes Requirements Management in Ihren Projekten.
»Task-Oriented Requirements Engineering« (TORE) ist das praxiserprobte Framework des Fraunhofer IESE, um alle wichtigen Anforderungen an ein System aus Nutzersicht zu erheben, zu verwalten und effizient an die Softwareentwicklung zu übergeben.
Nutzerinnen, Nutzer und weitere Stakeholder sind wichtige Quellen für Systemanforderungen. Virtuelle KI-Personas ermöglichen es, Ihre Zielgruppen direkt ins Projekt zu holen und deren Bedarfe kontinuierlich in der Entwicklung zu berücksichtigen.
Eine Vision für ein komplexes System verständlich zu vermitteln, um Feedback von Stakeholdern oder Entscheidern zu erhalten, erfordert die richtige Abstraktion. Mit Cartooneering haben wir eine Methode entwickelt, Produktvisionen zu kommunizieren.
Da nicht immer ein Systemneubau möglich ist, konzentriert sich die Systemmodernisierung darauf, bestehende Systeme unter Berücksichtigung ursprünglicher Anforderungen in einer moderneren Welt – technologisch und nutzerzentriert – anzupassen.
Ein nutzerzentriertes Design ist heute Voraussetzung für erfolgreiche digitale Produkte und Services. Dabei stehen die Bedürfnisse, Erwartungen und Ziele der Anwenderinnen und Anwender im Mittelpunkt. Hierbei muss sowohl das mentale Modell der Nutzergruppen verstanden werden, sowie das Umfeld, in dem sie sich bewegen (z. B. durch Vorortstudien). Die Nutzerschnittstelle muss situationsangemessen konzeptioniert werden und auch Einschränkungen berücksichtigen, sodass die künftige Anwendung möglichst jedem zu jeder Zeit zugängig ist (Inclusive Design) und dabei geltendes Recht der Teilhabe wahrt (Barrierefreiheit).
Über die eigentliche Nutzung hinaus betrachten wir die Customer Journey in ihrer Gesamtheit: von der ersten Wahrnehmung des Produkts („Awareness“) bis hin zur potenziellen Verabschiedung („Offboarding“). Dadurch gewährleisten wir ein durchgängiges, positives Nutzungserlebnis. Um Konzepte sowie deren konkrete Ausgestaltung – etwa in Form eines User Interfaces – kontinuierlich zu optimieren, greifen wir auf (Paper-) Prototypen, Dummies, Feedback-Schleifen und Workshops zurück. So stellen wir sicher, dass Produkte intuitiv bedienbar sind und eine hohe Nutzerzufriedenheit erreichen. Mit unserem KI-gestützten Angebot Quasar ermöglichen wir virtuelle User Tests.
Wir unterstützen Sie bei der Gestaltung der User Experience in Ihren Software-Projekten.
Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Software-Engineering bietet dank maßgeschneiderter KI-Systeme nahezu grenzenlose Anwendungsmöglichkeiten. Das Fraunhofer IESE unterstützt Sie bei der Auswahl der richtigen Ansätze zur Verbesserung Ihrer Engineering-Artefakte.
Quasar ist ein Werkzeug, mit dem die Messung verschiedener Qualitätsaspekte kontinuierlich automatisiert möglich wird. Auf der Quasar-Plattform stehen verschiedene Module zur Verfügung, insbesondere zur Bewertung der User Experience Ihrer Produkte.
Wir entwickeln kundenindividuelle Lösungen, arbeiten auf dem aktuellen Stand der Technik, sind unabhängig und neutral.
Profitieren Sie von unserer Erfahrung!