Herzstück der im Projekt entwickelten IBIS-Methode (»Intuitive Benutzung mit Image Schemata«) ist die Methode der so genannten »Image Schemata« (IS), die an der Technischen Universität Berlin und der University of Cambridge entwickelt wurde. IS sind abstrakte Wissensrepräsentationen im Gedächtnis, welche jeder Mensch durch wiederkehrende sensorische Erfahrungen mit der Umwelt im Alltag bildet. Grundidee der IS-Methode ist es, diese Alltagserfahrungen zu nutzen und sie in konkrete Produkt- und Gestaltungsanforderungen einfließen zu lassen.
Mit der IBIS-Methode entwickelte Produkte wiesen bei den Erfolgsmaßen Zeiten, Fehler, mentale Anstrengung und Präferenz gegenüber Produkten, die ohne Einsatz der IBIS-Methode entwickelt wurden, positivere Werte auf. IBIS ist damit die erste Methode, die die bisher erfolgreich evaluierten IS systematisch und ingenieursmäßig in einen Anforderungs- bzw. Designprozess integriert und dadurch auch für KMU einsetzbar macht.