Das Projekt lieferte wegweisende Ergebnisse für die Verbesserung der Informationsverfügbarkeit im klinischen Alltag. Neben der prototypischen Umsetzung wurden detaillierte fachliche und technische Konzepte für ein Informationsdashboard entwickelt, das speziell auf die Bedürfnisse des ärztlichen Personals zugeschnitten ist. Das Dashboard ermöglicht die Zusammenführung und lesende Anzeige von Daten aus unterschiedlichen Krankenhausinformationssystemen (KIS).
Der Fokus lag auf einem konkreten Anwendungsfall: der Verlegung von Patientinnen und Patienten von einer Intensiv- auf eine Normalstation. Gleichzeitig wurde das Dashboard so flexibel gestaltet, dass es leicht um weitere Anwendungsfälle erweitert werden kann.
Ein zentraler Baustein ist das entwickelte Interoperabilitätskonzept, das auf dem FHIR-Standard (Fast Healthcare Interoperability Resources) und einem FHIR-Repository basiert. Dadurch können Daten aus verschiedenen KIS sowie weiteren Quellen eingebunden werden.
Abschließend wurde das Dashboard wissenschaftlich evaluiert. Die Ergebnisse zeigten sowohl hohe Funktionalität als auch eine ausgezeichnete Nutzbarkeit, wodurch die Praxistauglichkeit eindrucksvoll bestätigt wurde.
Das OVM-Dashboard ist damit ein bedeutender Schritt zur Verbesserung der Arbeitsprozesse und Informationsverfügbarkeit für ärztliches Personal im klinischen Alltag.