Am 16. Februar 2017 findet am Fraunhofer IESE der erste Projekttag im Rahmen von Opti4Apps statt. Dort werden erste Ergebnisse des in 2016 gestarteten Forschungsprojekts vorgestellt und diskutiert. Das Leitthema der Veranstaltung lautet “Mobile App Testing – Nutzerfeedback automatisiert einbeziehen”.
Um eine innovative mobile App schnell auf den Markt zu bringen, nehmen Anbieter in Kauf, sie mit eingeschränkter Qualität bzw. Funktionalität – als sogenanntes Minimum Viable Product (MVP) – zu entwickeln. Die Gratwanderung besteht darin, sich trotz Zeit- und Kostendruck auf die relevantesten Features und Qualitäten zu konzentrieren. Andernfalls werden mobile Apps trotz innovativer Idee auf dem Markt nicht akzeptiert.
Um die Schwächen des MVP-Ansatzes zu überwinden, wurde ein Vorgehen entwickelt, welches Nutzerrückmeldungen früh und schnell berücksichtigt sowie auf typische Mängelaspekte fokussiert. Ein Framework erfasst die textuellen Nutzerrückmeldungen sowie das Nutzerverhalten bei Verwendung der App und wertet diese aus.
Die automatisch ausgewerteten Rückmeldungen liefern Informationen hinsichtlich der Verwendung und des Zustands der Applikationen sowie explizite Probleme und Featurewünsche der Nutzer. In der Weiterentwicklung der mobilen Apps stellen die Rückmeldungen entscheidende Hinweise für Personen in der Qualitätssicherung und der Entwicklung dar. Dies führt zu höherer Qualität und somit frühzeitig zur Optimierung mobiler Apps.
Die Veranstaltung findet von 18 bis 20 Uhr am Fraunhofer IESE statt und ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten. Neben zwei Vortragsblöcken gibt es dazwischen Zeit zum Austausch und zur vertiefenden Diskussion. Für Fingerfood ist gesorgt.
Weitere Informationen gibt es unter: http://www.opti4apps.de